VfS-Pressemitteilung zur Grundgesetzänderung

Grundgesetzänderung: 500 Milliarden Euro Sondervermögen freigegeben – Verband für Sicherheitstechnik e. V. fordert 20 Milliarden Euro pro Jahr für Industrie und Mittelstand

Berlin, 21.03.2025 – Die Entscheidung ist gefallen: Das Grundgesetz wird geändert, um ein Sondervermögen in Höhe von 500 Milliarden Euro bereitzustellen.

Jörg Marks, als 1. Vorsitzender des Verbandes für Sicherheitstechnik e. V. fordert in diesem Zusammenhang, dass hiervon jährlich mindestens 20 Milliarden Euro gezielt für Industrie und Mittelstand eingesetzt werden. Insbesondere günstige KfW-Kredite und Steuererleichterungen sollen helfen, die Sicherheits- und Resilienzmaßnahmen der Unternehmen kritischer Infrastrukturen und deren wichtigste Zulieferer zu stärken.

Sicherheit und Resilienz als oberste Priorität

Mit der Umsetzung der NIS-2-Richtlinie und des geplanten KRITIS-Dachgesetzes stehen Unternehmen in Deutschland vor großen Herausforderungen. Der Verband für Sicherheitstechnik e. V. betont, dass die Industrie und der Mittelstand als Rückgrat der deutschen Wirtschaft in diesem Prozess besonders unterstützt werden muss, um den notwendigen Sicherheitsanforderungen gerecht zu werden.

Finanzielle Entlastung und Investitionsanreize notwendig

„Die Unternehmen brauchen gezielte finanzielle Unterstützung, um in moderne Sicherheitstechnologien, Schulungen und Infrastrukturmaßnahmen investieren zu können“, erklärt Gerd Friedsam, Vorsitzender des Beirats des Verbands. „Mit 20 Milliarden Euro pro Jahr könnte eine nachhaltige Resilienzstrategie entwickelt werden, die Deutschland langfristig widerstandsfähiger gegen Cyberangriffe und physische Bedrohungen macht.“

Der Verband fordert daher die Bundesregierung auf, klare Maßnahmen zur Unterstützung der Industrie und des Mittelstands zu ergreifen. Neben zinsgünstigen KfW-Krediten sollten gezielte Steuerentlastungen sowie direkte Förderprogramme geschaffen werden.

Deutschland braucht eine starke Sicherheitswirtschaft

Diese Investitionen sind nicht nur eine Frage der Cybersicherheit, sondern auch ein wirtschaftlicher Faktor. „Ohne ausreichende finanzielle Mittel riskieren wir nicht nur die Sicherheit unserer Unternehmen, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands als Technologiestandort“, so Prof. Dr. Gause, Geschäftsführer des Verbandes.
Der Verband für Sicherheitstechnik e. V. ist bereit, mit Politik und Wirtschaft an nachhaltigen Lösungen zu arbeiten, um Deutschland sicherer und zukunftsfähiger zu machen.

Jörg Marks, 1. Vorsitzender des Vorstandes
Prof. Dr. Gause, Geschäftsführer
Gerd Friedsam, Vorsitzender des Beirats



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